18 thailändische Gerichte, die jeder probieren muss

Thailand ist weltberühmt für seine köstliche Küche. Entdecken Sie die Vielzahl an Aromen im Land des Lächelns und essen Sie sich durch unsere Liste der 18 Lieblings-Gerichte, die diese Feinschmecker-Nation zu bieten hat. Aber aufgepasst! Sie werden zurückkehren wollen nach Thailand, um mehr zu essen.

Inhaltsverzeichnis

1. Som Tam (Scharfer Papaya-Salat)

Som Tam Varianten
Som Tam stammt aus dem Isaan im Nordosten Thailands und ist eines der beliebtesten Gerichte in Thailand, vor allem unter den Thais. Die enorme Popularität macht es zum häufigsten verzehrten Gericht in ganz Thailand. Es gibt verschiedene Arten von Som Tam. Das klassische Som Tam besteht aus zerkleinerter, in dünne Scheiben geschnittener, grüner Papaya. Dazu kommen Tomaten, Karotten, Erdnüsse, getrocknete Garnelen, Stangenbohnen, Palmzucker, Tamarindenmark, Fischsauce, Limettensaft, Knoblauch und reichlich Chilischoten. Die Zutaten werden im Mörser zusammengestampft, was die Aromen deutlich verstärkt. Som Tam wird meistens zusammen mit Khao Niau (Klebreis) gegessen.

Achtung: Wenn Sie irgendwo Som Tam – Papaya Salat lesen. Es dreht sich hier nicht um einen erfrischenden Obstsalat aus der orangefarbenen Frucht mit kleinen schwarzen Kernen in der Mitte und der angenehmen Süße. Som Tam ist scharf, sehr scharf und nicht für jeden europäischen Gaumen geeignet. Die Grundzutat sind grüne Papayas, die unreif gepflückt werden und ganz anders schmecken.

Für Debütanten im Bezug auf Som Tam Degustation empfehlen wir Tam Kaopod (Mais Somtam). Bei dieser Abwandlung des klassischen thailändischen Grundnahrungsmittels wird Mais anstelle von roher Papaya verwendet, was zu einem etwas milderen Geschmack führt.

Zuckermais ist reich an Antioxidantien wie Beta-Carotin und Lutein, die besonders gut für die Augen sind. Mais enthält außerdem bestimmte B und C-Vitamine sowie Magnesium und Kalium. Im scharfen Papaya-Salat sind meist rote oder grüne Tomaten drin. Interessanterweise mögen Thais im Allgemeinen keine rohen Tomaten. Zumindest habe ich bisher nie erlebt, dass eine thailändische Person die Tomaten isst, im Gegensatz zu mir! Ich mag eben auch Tomatensalat!

2. Tom Kha Gai (Hühnerfleisch in Kokosnuss-Suppe)

Tom Kha Gai

Tom Kha Gai ist mit dem ebenfalls bekannten Tom Yum verwandt und bietet auch Menschen mit einer geringen Toleranz gegenüber Gewürzen die Möglichkeit, wunderbare Aromen zu genießen. Abgesehen von der vielfältigen Gewürzskala ist Tom Kha Gai auch insofern einzigartig, als es in der Regel mit viel cremiger Kokosmilch zubereitet wird. Dies ergibt eine reichhaltige, süße Suppe. Wie bei den meisten thailändischen Gerichten lassen sich auch hier die vegetarischen Varianten leicht realisieren, in dem man ein paar Zutaten austauscht.

Die zentralen Zutaten dieses Gerichts sind meist sehr viel Kokosmilch, Galgant, Kaffirlimettenblätter, Limettensaft, Zitronengras, Chili, Koriander, Pilze, Fischsauce und Hähnchenfleisch.

Was schmeckt denn besser? Tom Kha Gai oder Tom Yum?  Diese schwierige Frage wird oft gestellt und die Antwort ist natürlich eine Geschmackssache. Also erst einmal  selber probieren und dann entscheiden. Geschmacklich ist Tom Kha Gai sehr viel cremiger und weniger scharf als Tom Yum.

3. Tom Yam Gung (Scharfe Garnelen „Suppe“)

Tom Yam Gung

Tom Yam hat seinen Ursprung in Thailand. Dieses kultige Gericht mit dampfenden Köstlichkeiten ist sehr aromatisch und hat eine ziemlich starke Schärfe. Tom Yam wird mit den typischen thailändischen Zutaten wie Zitronengras, Chili, Galgant, Limettenblätter und Limettensaft, Schalotten und reichlich Fischsauce zubereitet. Hinzu kommen frische Garnelen, Meeresfrüchte oder Hähnchen und Pilze sowie einem Schuss Kondensmilch, falls Sie die cremige Variante wünschen.

Diese drei Variaten sind in Thailand überall zu bekommen: Tom Yam Gung (mit Garnelen), Tom Yam Gai (mit Hähnchen) oder Tom Yam Taley (mit Meeresfrüchten). Falls Sie die milchige Variante bestellen wollen, dann sagen Sie einfach: Nam Khon. Die klare Variante  – Nam Sai .

Wissenswert: Dieses Gericht ist in Europa als Suppe/Soup bekannt, wird aber in Thailand nicht als Suppe serviert, sondern tradionell in einem Brenner und immer mit Reis gegessen. So bleibt das Gericht schön heiß.

Tom bedeutet übrigens kochen und Yam mischen!

Scharf und sauer sind zwei gängige Geschmacksrichtungen in der thailändischen Küche und die kommen beim Tom Yum voll zur Geltung.  Die Mixtur der erwähnten Kräuter und Gewürze intensivieren die Schärfe. Kein Wunder lieben Menschen aus allen Ländern der Welt gerade dieses thailändische Gericht besonders.

Das Gericht basiert auf einer gerösteten Chilipaste names Nam Prik Pao.

Diese Paste wird durch das Zerkleinern aller Kräuterzutaten und dem anschliessenden Frittieren in Öl hergestellt. Dann werden Gewürze und konservierende Zutaten hinzugefügt, in Flaschen abgefüllt und verpackt und in der ganzen Welt verkauft. Auch erhältlich unter dem Namen Tom Yam Paste.

4. Pad Thai (Gebratene Nudeln)

Pad Thai

Pad Thai ist eines der Nationalgerichte Thailands und sehr beliebt bei Thailändern und Touristen, die die thailändische Küche kennenlernen möchten. Bei Pad Thai handelt es sich um ein gebratenes Reisnudelgericht, das normalerweise mit Garnelen oder Hühnchen zubereitet wird. Hinzu kommen Chili, Knoblauch, Fischsauce, Tamarindenpaste, Bambussprossen, Frühlingszwiebeln und Palmzucker. Auch hier ist die vegetarische Variante sehr beliebt. Pad Thai ist an fast jeder Straßenecke erhältlich und ist eine preiswerte und sehr schmackhafte Mahlzeit. Unfassbar lecker!

Jeder, der schon einmal in Thailand war, wird dieses berühmteste aller thailändischen Gerichte sicherlich schon probiert haben. Wer es nicht kennt, sollte diese Mahlzeit unbedingt probieren. Sie werden es lieben…

Ursprünglich hieß diese Speise „Gway Teow Pad Thai“. Gway Teow ist das chinesische Wort für Reisnudeln, was auf einen chinesischen Einfluss hindeutet. Einige glauben, dass eine ähnliche Kreation wie Pad Thai um 1700 von chinesischen Händlern in das Königreich Ayutthaya gebracht wurde.

Während des Zweiten Weltkrieges litt Thailand unter Reisknappheit. Einerseits produzierten die Reisfelder weniger, gleichzeitig kam eine schwere Überschwemmung hinzu. Die thailändische Regierung begann deshalb Nudeln anzupreisen, die weitaus billiger zu produzieren waren.

Die thailändische Regierung kreierte „Pad Thai“, um die Reisressourcen des Landes zu schützen. Sie erklärte der breiten Öffentlichkeit, dass sie mit dem Verzehr von Pad Thai ihrem Land helfen würden. Gleichzeitig sollte damit die Ernährung der Thailänder verbessert werden, in dem die Menschen Nudeln statt Reis essen. Auch heute noch wird Pad Thai von Einheimischen und Ausländern mit Begeisterung an Straßenständen und in Restaurants im ganzen Land gegessen. Ob wohl jeder Genießer die interessante Hintergrundgeschichte dieses vorzüglichen Gerichtes kennt?

5. Pad See Ew (Dickes Nudelgericht)

Pad See Ew

Dieses Gericht besteht aus breiten Reisnudeln, die in dicker dunkler Sojasauce mit Huhn, Schweine- oder Rindfleisch sowie chinesischem Brokkoli oder Kohl gebraten werden. Es ist eine leckere und eine sichere Wahl für alle, die keine schärferen Thai-Gerichte vertragen, sich aber vielleicht am Pad Thai überfressen haben und etwas Neues probieren wollen. Feinschmecker, die Pad See Ew etwas schärfer mögen, können getrocknete Chilischoten und/oder Essig hinzufügen.

6. Khai Jeow/Jiao (Thailändisches Omelette)

Thai Omelette

Dies ist eines der einfachsten thailändischen Gerichte und eignet sich hervorragend als schnelle, eiweißreiche Mahlzeit für unterwegs oder als Beilage. Khai Jiao wird in der Regel mit süßer Chilisauce gegessen. Fragen Sie nach „Khai Jiao Pak“, wenn Sie Ihrem Thai-Omelette Gemüse hinzufügen möchten.

Ob als Start in den neuen Tag oder zwischendurch, Khai Jiao passt immer sobald der kleine Hunger kommt. Das klassische Thai Omelette ist außen knusprig und in der Mitte fluffig und mundet immer.

7. Hoi Tot (Knusprige Pfannkuchen mit Muscheln)

Hoi Tot

Bei dieser leckeren und sehr beliebten Mahlzeit werden Austern oder Miesmuscheln und Eier in viel Öl knusprig gebraten und dann auf ein Bett aus Bohnensprossen gelegt und mit Chili Sauce serviert. Ziemlich fettig, aber auch sehr lecker! Diese Speise findet man überall wo es Garküchen gibt und auf jedem Nachtmarkt. In deutscher Sprache spricht man manchmal auch von Austern-Omelette oder Miesmuschel-Crepe ähnelt von der Optik aber eher einem Pfannkuchen. Es sieht fast danach aus als würde Hoi Tod dem beliebten Pad Thai immer mehr Konkurrenz machen. Aber entscheiden Sie selbst vor Ort welches der deliziösen Speisen ihr Lieblings-Gericht wird.

8. Khao Pad (Gebratener Reis)

Gebratener Reis

Khao Pad heißt wörtlich übersetzt gebratener Reis und genau das ist es auch! Die Briten haben ihre Vorliebe für Sandwiches, die Thais lieben gebratenen Reis genauso wie Farangs. Mit Ei, Zwiebel, Hähnchen oder Garnelen bieten es es optimale Variante zum normalen Reis (Khao Suay – hübscher Reis).  In der Regel wird gebratener Reis hübsch garniert bevor er serviert wird.

9. Pad Krapao (Gebratenes Basilikum)

Pad Krapao

Pad Krapao wird in der Regel aus Schweine- oder Hühnerfleisch zubereitet. Auch schmeckt die Variante mit Tofu durchaus lecker. Das Fleisch wird mit Thai-Basilikum und reichlich Chili angebraten. Dieses Gericht gehört nicht zur gehobenen Kochkunst, schmeckt aber absolut köstlich. Das Thai-Basilikum hat einen ziemlich scharfen, pfeffrigen Geschmack, während die Chilischoten eine weitere kräftige Dosis Schärfe hinzubringen. Es wird meist mit weißem Reis (Khao Suay) und einem triefenden Ei (Kai Dao) gekrönt. Alles zusammen vermischt es sich zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis. Ich mag das Ei lieber fest (Kai Dao suuk).

Pad Krapao ist das von Ausländern in Thailand am vierthäufigsten bestellte Gericht.

10. Khao Soi (Knusprige Curry-Nudeln)

Khao Soi

Scharf, cremig und knusprig – das ist Khao Soi! Diese gelbe Curry-Reisnudelsuppe ist ein typisches und köstliches Gericht aus Nordthailand. Khao Soi ist in Chiang Mai, im Norden Thailands, überall zu finden, in Straßenküchen als auch in Restaurants mit gehobener Küche. Die nordthailändische Khao Soi Suppe hat ihre Wurzeln in nahen Myanmar und Laos. In einer einzigen Schale werden sowohl gekochte als auch frittierte Eidernudeln in Currysuppe getaucht und mit grünen Schalotten, eingelegtem Kohl und einer Hühnerkeule belegt. Zu jeder Portion werden Gewürze wie in Öl gebratene Chilipaste, Koriander und Limette gereicht.

Mit Hunderten von Varianten, die über ganz Thailand verteilt sind, wird die Debatte um das beste Khao Soi des Landes ziemlich hitzig geführt. Ganz besonders aber in Chiang Mai – nur ohne dass es einen eindeutigen Sieger gibt. Finden Sie es selbt heraus!

Khao Soi gehört für mich zu den köstlichsten Gerichten überhaupt. Ich mag die herrlich würzig, kokosnussig, cremige Note mit dem ultra zarten Hähnchenschenkel und den knackig frittierten Nudeln obendrauf.

11. Massaman Curry

Massaman Curry

Woher dieses rustikale Currygericht genau stammt, ist noch nicht geklärt. Einige Historiker glauben, dass es von Händlern aus dem Nahen Osten aus Malaysia mitgebracht wurde. Der Name Massaman stammt von dem archaischen thailändischen Wort für Muslin. Massaman Curry unterscheidet sich von anderen thailändischen Currys durch die Verwendung von weniger gebräuchlichen Gewürzen wie Kardamon, Zimt und Anis und der Zugabe von Kartoffeln. Eine Paste, die in einer Pfanne mit Kokosnusscreme und Tamaridenpaste gebraten wird, sorgt dafür, dass dieses Gericht sehr würzig und herzhaft schmeckt.

12. Gai Pad Med Mamuang (Thailändisches Cashew-Huhn)

Gai Pad Med Mamuang

Ein bei Farangs sehr beliebtes Gericht ist Gai Pad Med Mamuang. Es ist eigentlich ein chinesisch-amerikanisches Gericht bei dem das Hühnerfleisch in Scheiben geschnitten und angebraten wird. Bei der traditionellen thailändischen Version des Gerichtes werden das zarte Hühnerfleisch in Scheiben geschnitten und im Wok angebraten und mit knusprig gerösteten Cashewnüssen, Gemüse, Knoblauch, Zwiebeln, rote Chili, Frühlingszwiebeln, Austern – und Soja- und Fischsauce sowie braunem Zucker kombiniert. Alles zusammen vereinigt  sich zu einem wahren Gaumenschmaus.  Eines meiner persönlichen Top 3 Lieblingsgerichte in Thailand.

13. Khai Krata (Eier im Pfännchen)

Khai Krata

Hier geht es um ein typisches thailändisches Frühstücksgericht. Der Ursprung dieses Gerichts ist nicht geklärt. Manche behaupten, dass Khai Krata von Einwanderer während des Vietnamkrieges aus Vietnam kam. Andere meinen, es stamme von den Franzosen, als diese Indochina (Vietnam, Laos und Kambodscha) besetzten. Wiederum andere sagen, dass Khai Krata den Ursprung in Thailand hat, als die Amerikaner während des Vietnamkrieges Stützpunkte im nordöstlichen Teil Thailands errichteten. Aber egal woher es stammt, es ist einfach gut.

Wem läuft bei gebratenen Eiern mit chinesischen Würstchen und vietnamesischer Bolognese aus Schweinefleisch nicht das Wasser im Mund zusammen? Serviert wird Khai Krata in einem heißen Blechpfännchen. Die Basis sind zwei Eier, der Rest wird drum herum garniert. Chilisauce, Ketchup, Sojasauce stehen in den typischen Frühstücks-Restaurants auf dem Tisch und jeder verstärkt den Geschmack seines Eier-Pfännchens nach seinem eigenen Gusto. Vor allem in Udon gibt es zahlreiche Khai Krata Restaurants.

14. Hor Muk oder Mok (Fischcurry Soufflé)

Hor Muk

Hor Muk ist eine komplexe Köstlichkeit voll reicher Aromen, die all das verkörpern, was wir an der thailändischen Küche lieben. Die köstliche Kombination aus Fisch, roter Currypaste als Grundlage, Kaffirlimettenblättern, Zucker und Kokosnusscreme ist eine absolute Gaumenfreude. Oft wird es in einer jungen Kokosnuss oder auf Bananenblätter serviert, was für einen spektakulären Auftritt sorgt!

Hor Muk auf Bananenblatt

Hor Muk wird in der deutschen Sprache auch als Fischpastete, Fischcurry Soufflé und gedämpfter Fischpudding bezeichnet. Stellen Sie sich eine Schicht Thai-Basilikum oder Kohl vor, darauf saftige Fischstücke und die rote Currypaste sowie Kokosnussmilch. Das Ganze kommt auf ein Bananenblatt, manchmal auch in ein aus Bananenblättern gebasteltes Schälchen und wird darin dampfgegart. Hört sich verdammt lecker an oder?

15. Laab/Larb Nuea/Nüa (Thailändischer Rindfleischsalat)

Laab Nüa

Ein ziemlich scharfes Salatgericht aus dem Nordosten Thailand (Isaan) und Laos. Fein gehacktes Rindfleisch wird mit Fischsauce, Limettensaft, Minze, Schalotten, Zwiebeln, Knoblauch, Koriander vermischt und anschließend gekühlt bevor es mit verschiedenen Gemüsesorten und Klebreis serviert wird. Sie sind kein Fan von Rindfleisch? Das Gericht schmeckt auch mit Hähnchen oder Schweinefleisch.

16. Kanom Jeen oder Khanom Chin (Fermentierte Reisnudeln)

Kanom Chin

Khanom Chin sind frische, dünne Reisnudeln, die aus Reis hergestellt werden und oft drei Tage lang fermentiert, gekocht und dann eben zu Nudeln verarbeitet werden. Der entstandene Teig wird durch ein Sieb in kochendes Wasser gepresst und mit verschiedenen Currys serviert. Kokosnussmilch, Fischcurry und Chili. Obwohl „chin“ im thailändischen „chinesisch“ bedeutet, stammt diese Nudelart vom Volk der Mon, das die Region des heutigen Zentralthailand bewohnt. Es leitet sich vermutlich von den Mon-Begriffen „hanom chin“ gekochte Nudel her. Bei Farangs ist dieses Gericht weniger bekannt. Beeindruckend sind die vielen Beilagen, die dazu gereicht werden. Von gekochten Eiern, eingelegten jungen Jackfruits, Sprossen in Kokosmilch, knusprige kleine Fische und diverses Thai-Gemüse.

17. Khao Khluk Kapi

Khao Khluk Kapi

Khao Khluk Kapi besteht aus gekochtem Reis, der mit Garnelenpaste gebraten wird und dann mit einer Reihe von Zutaten serviert wird. Knusprige, getrocknete Garnelen, klein geschnittenes Hühner- oder süßes Schweinefleisch, rote und grüne Chilis, rote Zwiebeln ergeben zusammen ein farbenfrohes Gericht und sorgen für einmalige Geschmacksaromen im Mund. Bevor Sie mit dem Essen beginnen alles gut miteinander vermischen.

18. Rat Na

Rat Na

In fast jeder Kutur gibt es Gerichte, die Fleisch mit Nudeln und Gemüse kombinieren, um eine nahrhafte und schnelle Mahlzeit zu erhalten. Ein thailändisches Rezept, welches genau dieses Ziel verfolgt, heißt Rat Na. Es kombiniert gebratene Reisnudeln mit ausgewählten Gemüsesorten und jeweils einer Sorte von Fleisch. Üblich sind Rind- und Schweinefleisch, aber auch Garnelen, Austern oder Huhn. Mit Ausnahme der Garnelen werden die anderen Fleischsorten in dünne Scheiben geschnitten oder mit einem Fleischhammer zerstampft und dann mind. 15 Minuten, manchmal auch über Nacht in einer Marinade im Kühlschrank aufbewahrt. Die Marinaden variieren, aber übliche Zutaten sind Öl, Soja, eingedickte Fischbrühe, Zwiebeln, Knoblauch, Salz und Pfeffer und Tapiokapulver.

Gemüse wird eher sparsam verwendet; wenn überhaupt dann aus dem Grund, um dem Gericht Farbe zu verleihen. Am häufigsten wird Brokkoli hinzugefügt, manchmal auch Bohnen oder Grünkohl. Wenn das Gemüse fast fertig ist, kommt das marinierte Fleisch zusammen mit der Marinade dazu. Sobald alle Zutaten zart gekocht sind, werden die Nudeln auf den Teller gegeben, gefolgt vom Fleisch, dem Gemüse sowie der Sauce. Die Nudeln werden erst beim Verzehr langsam weich, ähnlich wie bei uns Getreide in der Milch.

Die Schreibweise variiert!

19. Moo Sam Tschan

Schweinebauch mit knuspriger Schwarte ist eines der meistverkauften Streetfood-Gerichte in Thailand. Umgangssprachlich auf Thailändisch „Moo Sam Tschan“, also dreistöckig genannt.

Die Thailänder lieben Moo Krob/Grob. Normalerweise wird Moo Krob als Fleischzutat in den verschiedenen thailändischen Gerichten serviert. Es schmeckt allerdings so extrem lecker, dass viele Leute Moo Krob einfach pur oder mit Dip-Sauce essen.

Der knusprige Schweinebauch ist eine Zutat für andere thailändische Gerichte, wie z. B. für

  • Pad Kana Moo Krob (knuspriger Schweinebauch mit chinesischem Brokkoli).
  • Pad Krapao Moo Krob (Fried Thai Basil – wörtlich übersetzt gebratenes heiliges Basilikum)
  • Pad Prik Gaeng Moo Krob (Fried Chilli Paste – gebratenes Curry)
  • Pak Bung Moo Krob (Fried Morning Glory – gebratener Wasserspinat)

Hungrige Fleischliebhaber sollten Moo Krob unbedingt probieren!

Schweinebauch ist ein knochenloses, fettes Stück Fleisch aus dem Bauch des Schweins. Besonders beliebt in der chinesischen, spanischen, dänischen, norwegischen, koreanischen, philippinischen und thailändischen Küche.

Warum dreistöckiges Schwein: Weil die drei verschiedenen Schichten gut sichtbar zu unterscheiden sind in Kruste, Fett und zartes Fleisch.

Und wer danach immer noch hungrig ist, sollte sich noch ein deliziöses Dessert gönnen. Auch darüber haben wir eine tolle Auswahl zusammen gestellt.

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