Nachdem die anfängliche Verliebtheit verflogen ist und die rosarote Brille abgenommen wurde, treten oft die realen Themen und Probleme in einer Beziehung deutlicher zutage. Diese Erfahrungen betreffen alle Beziehungen und können in vielen Partnerschaften auftreten, unabhängig von kulturellem Hintergrund.
Hier nun eine Auflistung von Dingen, die thailändische Frauen an Farang-Männern nerven.
1. Übermäßiger Alkoholkonsum
Ein häufiges Ärgernis ist übermäßiger Alkoholkonsum. Zu viel Alkoholkonsum des Partners kann die Beziehung belasten und zu Problemen führen. Oft werden Entscheidungen getroffen, die später bereut werden.
2. Geiz
Wenn Farangs geizig sind, kann das für thailändische Frauen sehr frustrierend sein. Thailändische Frauen schätzen oft Partner, die in ihr Wohlergehen investieren, sei es emotional und vor allem finanziell. Ein Partner, der als „Cheap Charlie“ betrachtet wird, könnte daher als ungeeignet angesehen werden.
„Cheap Charlie“. Das ist im Grunde jemand, der zu sehr auf sein Geld achtet, wenn es um gemeinsame Aktivitäten oder Ausgaben geht. Es geht nicht nur ums Sparen, sondern oft auch um Geiz, der sich in vielen Situationen zeigen kann. Ein Cheap Charlie kommt bei Thai-Frauen daher gar nicht gut an.
3. Unhöfliches oder aggressives Verhalten
Thailändische Frauen schätzen Höflichkeit und Respekt. Unhöfliches oder aggressives Verhalten von Farangs kann daher sehr belastend sein.
4. Respektlosigkeit gegenüber ihrer Kultur
Thailändische Frauen mögen es nicht, wenn Farangs ihre Kultur ignorieren oder respektlos behandeln. Das kann sich in Form von abwertenden Bemerkungen über thailändische Bräuche oder Traditionen zeigen.
5. Zu wählerisches Verhalten beim Essen
In der thailändischen Kultur spielt Essen eine sehr wichtige Rolle. Man trifft sich und füllt nicht nur den Bauch. Essen in Thailand bietet Geschmacksexplosionen ohne Ende. Hier teilt man nicht nur Speisen, sondern auch Geschichten.
Wenn ein Partner zu wählerisch beim Essen ist und viele Gerichte ablehnt, kann dies als Respektlosigkeit gegenüber der Kultur wahrgenommen werden. Thailändische Frauen schätzen oft Offenheit und Abenteuerlust beim Essen und mögen es daher nicht, wenn ihr Partner sich weigert, neue Gerichte zu probieren oder sich auf die kulinarischen Traditionen einzulassen.
6. Zu viel Nörgeln und Kritisieren
Thailändische Frauen mögen es nicht, wenn Farangs zu viel nörgeln oder sich über kulturelle Unterschiede beschweren, anstatt sich anzupassen oder Verständnis zu zeigen. Dies kann als mangelndes Interesse an ihrer Kultur oder als mangelnde Bereitschaft, sich anzupassen, wahrgenommen werden. Zu viel Negativität kann die Stimmung belasten und zu Konflikten führen.
7. Mangelnde Bemühung, Thai zu lernen
Thailändische Frauen könnten enttäuscht sein, wenn Farangs sich nicht die Mühe machen, Thai zu lernen oder sich nicht für ihre Sprache und Kultur interessieren. In Beziehungen zwischen thailändischen Frauen und Farang-Männern wird nicht erwartet, dass letztere perfekt Thai sprechen. Es ist bekannt, dass das Erlernen einer neuen Sprache viele Jahre dauern kann, bis man sie fließend beherrscht. Dennoch würden thailändische Frauen es begrüßen, wenn Farang-Partner zumindest die grundlegenden Aspekte der Thai-Sprache beherrschen würden.
8. Sprachbarrieren
Die Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle in jeder Beziehung, aber Sprachbarrieren können zu Missverständnissen führen. Einige thailändische Frauen finden es frustrierend, wenn Farangs sich nicht bemühen, Thai zu lernen, was zu einer eingeschränkten Kommunikation und einem Gefühl der Isolation führen kann.
Eine besonders große Sprachbarriere besteht oft zwischen thailändischen Frauen und deutschsprachigen Farang-Männern. Viele thailändische Frauen haben nur begrenzte Englischkenntnisse und einige deutschsprachige Farangs beherrschen ebenfalls nur wenig Englisch. Diese limitierten Englischkenntnisse auf beiden Seiten erschweren die Kommunikation erheblich und können zu Missverständnissen und Frustrationen führen.
Die Verwendung von Google Übersetzer oder anderen Übersetzungsprogrammen kann hilfreich sein, ist jedoch oft kein adäquater Ersatz für eine echte menschliche Kommunikation. Übersetzungsfehler und Missverständnisse können auftreten, was zu Verwirrung führen kann.
9. Mangelnde persönliche Hygiene und Selbstpflege
Thai-Frauen mögen es nicht, wenn ihre Partner zu faul sind, sich regelmäßig zu duschen. Sauberkeit und Hygiene sind wichtige Aspekte in der Thailändischen Kultur und werden als Zeichen der Selbstachtung betrachtet.
Wenn ein Partner sich nicht regelmäßig duscht, kann dies als mangelndes Interesse an der Pflege des eigenen Körpers oder als mangelnder Respekt gegenüber dem Partner wahrgenommen werden. Dies könnte zu Unzufriedenheit in der Beziehung führen.
In Thailand ist es üblich, dass sich Thais mehrmals am Tag duschen.
10. Ungleiches Machtgefälle
Wenn Farangs ein dominantes Verhalten zeigen und die Bedürfnisse und Meinungen ihrer Partnerinnen nicht respektieren, kann das zu Konflikten führen.
11. Zu viel Grübeln und Probleme wälzen
Die thailändische Kultur ist beeinflusst von einem entspannten und harmonischen Lebensstil, der weniger von analytischen Überlegungen und mehr von spontanen und intuitiven Entscheidungen geprägt ist. Wenn ein Farang sich zu sehr in Details verliert oder sich übermäßig besorgt zeigt, kann dies von Thais als übertrieben wahrgenommen werden.
Stattdessen schätzen Thais eine lockere und flexible Herangehensweise an das Leben, die von Gelassenheit und Anpassungsfähigkeit geprägt ist. Sie bevorzugen es, dass ihre ausländischen Partner sich entspannen und den Moment genießen, anstatt sich zu sehr Sorgen zu machen oder über Kleinigkeiten zu stressen. Eine zu große Betonung auf Perfektionismus oder übermäßige Vorsicht kann daher in der thailändischen Kultur als unangemessen angesehen werden und zu Unbehagen führen.
12. Öffentliches Grabschen und Küssen
Für Thai-Frauen ist es akzeptabel, mit einem Farang-Mann in der Öffentlichkeit Hand in Hand zu gehen. Alles, was darüber hinausgeht, wird jedoch als privat angesehen und sollte zu Hause stattfinden.
Fazit
Am Ende des Tages sind viele der Dinge, die thailändische Frauen an Farang-Männern stören, Dinge, die Frauen weltweit irritieren würden. Respektlosigkeit, Geiz, übermäßiger Alkoholkonsum und mangelnde persönliche Hygiene sind keine spezifischen Probleme, die nur in Thailand auftreten. Sie können überall auf der Welt als unangenehm oder störend empfunden werden. Ebenso sind Sprachbarrieren und Kommunikationsschwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen, unabhängig von kulturellen Unterschieden, weit verbreitet.
Eigene Erfahrung
Das Erlernen der Sprache ist von grundlegender Bedeutung für das Gelingen einer Beziehung. In interkulturellen Beziehungen kann die Beherrschung der Sprache eine entscheidende Rolle spielen, um Missverständnisse zu vermeiden und eine tiefere Verbindung zu schaffen.
Meine eigenen Eltern bieten hierfür ein optimales Beispiel: Mein schweizerischer Vater hat Italienisch gelernt, während meine italienische Mutter Schweizerdeutsch erlernt hat, nachdem sie in die Schweiz gezogen ist. Oft ist der Wille, eine neue Sprache zu beherrschen, wichtiger als die Teilnahme an einer Sprachschule. Durch Zuhören und Nachsprechen können Menschen auf natürliche Weise eine Sprache erlernen, ohne sich dem Druck einer formellen Ausbildung auszusetzen.
Vor vielen Jahren wanderte ich von Basel nach Deutschland aus. Die Umstellung auf die deutsche Sprache war zwar nicht gravierend, da auch in Schweizer Schulen Hochdeutsch unterrichtet wird. Dennoch gibt es einige Wörter und Ausdrücke, die sich stark unterscheiden. Doch nicht nur die Sprache, sondern auch die deutsche Mentalität erwies sich als ganz anders als die schweizerische.
Das Leben ist manchmal voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Vor 9 Jahren entschied sich mein Sohn dafür, sein Master-Studium in Bangkok zu beginnen. Sein mutiger Schritt weckte in mir die Neugierde, dieses faszinierende Land selbst zu erkunden. Das Land hat mich sofort verzaubert und mein Herz erobert. Vor einem Jahr wagten mein Mann und ich auch den Sprung und zogen nach Phuket. Eine Entscheidung, die mich rundum glücklich macht.
Durch Zuhören und Nachsprechen hat auch mein Sohn André Thai gelernt. Durch die direkte Kommunikation und das tägliche Praktizieren hat er nicht nur die Sprache erlernt, sondern auch ein tieferes Verständnis für die thailändische Lebensweise entwickelt. Die thailändischen Sprachkenntnisse meines Sohnes André beeindrucken nicht nur mich. Was André wirklich auszeichnet, ist die Anerkennung, die er von den Einheimischen erhält. Sie loben ihn für seine Fähigkeit, die Sprache so gut zu beherrschen und sich so gut auszudrücken.
Das Beherrschen der thailändischen Sprache stellt einen enormen Vorteil für die Ehe meines Sohnes dar, denn mit seiner Frau kommuniziert er ausschließlich auf Thai.
Thai ist zweifellos eine Sprache, die sich stark von den Sprachen unterscheidet, die wir in Europa kennen. Die Töne und die Struktur sind völlig anders. Als jemand, der von Haus aus bereits mehrere Sprachen spricht, muss ich gestehen, dass das Erlernen der thailändischen Sprache eine besonders große Herausforderung darstellt. Ich lerne täglich dazu und freue mich über jeden Fortschritt.
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