Convenience-Store-Banking im 7-Eleven

„Gebt dem Kunden, was er will, wann und wo er es will“

So oder so ähnlich lautet ein Zitat von Joe C. Thompson Jr. dem Gründer von 7-Eleven. Die Idee dahinter, dem Kunden das Leben leichter zu machen.

Der 7- Eleven Store ist Kult in Thailand. Ursprünglich eine amerikanische Idee, die ihre Erfolgsstory in Bangkok im Jahr 1989 mit einem kleinen Laden in der Patpong Road begann. Heute gibt es in Thailand 7000 Ladengeschäfte und ist aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Schon der Klingelton beim Betreten eines Geschäftes hat Kultstatus. Die Geschäfte sind täglich rund um die Uhr geöffnet.

Weltweit sind rund 50.300 Läden in Betrieb. Ursprüngliche Öffnungszeiten waren von 7 bis 11 Uhr, daher die Bezeichnung des Unternehmens.

Im 7-Eleven kann man die wichtigsten Dinge für den täglichen Bedarf einkaufen. Getränke, kosmetische Artikel, Zigaretten sowie kleine Snacks; es gibt kaum etwas was es hier nicht gibt.

Kurz vor Mitternacht die Rechnung für Internet oder Wasser bezahlen, auch das ist alles kein Problem.

Thailänder genießen die vollklimatisierten Geschäfte auch gerne als Abkühlgelegenheit.

Nach monatelangen Gerüchten ist es nun offiziell: Die Einführung von Convenience-Store-Banking im 7-Eleven.

Die Kunden der Government Savings Bank werden als erste die Möglichkeit haben Banking im 7-Eleven zu tätigen. Im Rahmen des Pilot Banking Programms können Kunden der Government Savings Bank bei 7-Eleven mit einer Gebühr von 15 Baht pro Transaktion Geld einzahlen und abheben. Es gibt keinen Mindestbetrag pro Transaktion. Die Government Savings Bank ist die erste Bank, die ab dem 31. Oktober Banktransaktionen in 13.000 7-Eleven Geschäften anbietet.

Die Kunden können die mobile Anwendung der Bank nutzen, um Transaktionen zu autorisieren, die dann am Schalter ausgeführt werden. Einlagen von bis zu 30.000 Baht sind rund um die Uhr möglich. Wobei Auszahlungen von bis zu 5.000 Baht pro Transaktion oder 20.000 Baht pro Tag auf 8 bis 22 Uhr begrenzt sind. Für Kunden im Alter von 7 bis 20 Jahen fällt für das erste Jahr keine Gebühr an.

Noch wurde nicht bestätigt, ob auch andere Banken bei dem Programm mitwirken. Aber viele traditionelle Banken bauen immer mehr Filialen ab, so wird erwartet, dass sich in Zukunft mehr Banken anschließen. Es ist also damit zu rechnen, dass der Service auf andere Banken ausgeweitet wird.

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